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    Greenpeace: Auch Adidas will entgiften / Nach Nike und Puma folgt auch Adidas der weltweiten „Detox“-Kampagne

    vciBy vci31. August 2011Keine Kommentare2 Mins Read
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    Adidas will Textilien mit weniger Schadstoffen
    herstellen. Die Selbstverpflichtung des größten deutschen
    Sportartikelherstellers folgt sieben Wochen nach dem Start einer
    weltweiten Greenpeace-Kampagne gegen gefährliche Chemikalien in der
    Textilindustrie. Für ein Verbot von hormonell wirksamen oder
    krebserregenden Chemikalien in der Textil-Herstellung haben sich
    bereits die Adidas-Konkurrenten Nike und Puma ausgesprochen.
    Greenpeace-Aktivisten in Europa und asiatischen Ländern forderten in
    den vergangenen Wochen eine Verbesserung der Wasserqualität von
    Flüssen, die von der Textil-Industrie vergiftet werden. Inzwischen
    zeigen sich auch weitere Firmen wie Lacoste und G-Star bereit, ihren
    Chemikalieneinsatz zu verringern. Greenpeace fordert die gesamte
    Textil-Industrie auf, ihre Umweltverschmutzung zu beenden.
    Gefährliche Chemikalien müssen durch sichere Alternativen ersetzt
    werden.

    „Greenpeace hat die drei größten Sportmarken in ein Rennen um die
    umweltfreundlichste Produktion geschickt“, sagt Santen. „Nun haben
    wir drei Champions. Die Unternehmen haben sich bereit erklärt,
    giftige Chemikalien auszulisten. Dies ist eine gute Nachricht für die
    Menschen in China und anderen asiatischen Ländern, deren Flüsse ihre
    Lebensadern sind.“

    Adidas hat sich am Dienstag verpflichtet, hormonell wirksame
    Chemikalien wie Nonylphenolethoxylate (NPE) bis zum Jahr 2020
    komplett aus dem Produktionsprozess zu entfernen. Greenpeace hatte
    NPE sowohl in Abwasser von Fabriken in China, die für Adidas
    produzieren, als auch in fertigen Adidas-Textilien nachgewiesen. Aus
    NPE entsteht das für Wasserorganismen extrem giftige Nonylphenol,
    dessen Einsatz in Europa nicht erlaubt ist. Die Verpflichtung bezieht
    sich aber nicht nur auf NPE, sondern auf alle gefährlichen
    Chemikalien. Weiterhin hat sich Adidas einverstanden erklärt, Daten
    über den Einsatz gefährlicher Chemikalien zu veröffentlichen. Wie
    Puma und Nike will auch Adidas in den kommenden Wochen einen
    konkreten Aktions-Plan vorlegen.

    „Nun muss die ganze Branche mitspielen“, sagt Santen. „Die
    Textil-Industrie in China und den benachbarten asiatischen Staaten
    braucht einen Systemwechsel. Es darf nicht weiter auf Kosten der
    Umwelt und der Gesundheit von Menschen in Billiglohnländern
    produziert werden.“

    Millionen Menschen beziehen in China ihr Trinkwasser aus Flüssen,
    die von der Textil-Industrie mit Schadstoffen verunreinigt werden.
    Nach der Veröffentlichung von zwei Greenpeace-Untersuchungen
    („Schmutzige Wäsche 1 und 2“) zeigen sich nun auch weitere
    Unternehmen bereit, ihre Umweltstandards zu verbessern. In den
    kommenden Wochen wird Greenpeace zunächst mit den Marken Lacoste,
    G-Star Raw, Uniqlo und Li Ning über eine „Null-Einleitung“ von
    gefährlichen Chemikalien verhandeln.

    Achtung Redaktionen: Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an
    Manfred Santen, Tel. 040-30618-255, oder Pressesprecherin Simone
    Miller, Tel. 040-30618-343. Die Greenpeace-Untersuchungen finden Sie
    unter www.greenpeace.de/detox. Die Adidas-Verpflichtung unter
    http://gpurl.de/FozBp.

    chemie naturschutz verbraucher
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    vci

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