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    Chemie-Tarifrunde Baden-Württemberg: Umdenken und mehr Differenzierung notwendig / Realismus beim Entgelt – Flexibilität bei der Arbeitszeit

    vciBy vci29. März 2012Keine Kommentare2 Mins Read
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    29 März 2012. Die Chemie-Arbeitgeber in
    Baden-Württemberg fordern in der Chemie-Tarifrunde 2012 ein Umdenken:
    „Wir müssen die demografische Herausforderung bewältigen. Wir stellen
    Arbeitszeitgrenzen und starre Rahmen deshalb ganz bewusst infrage“,
    so Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie
    Baden-Württemberg e.V. (agvChemie). Die Forderung der
    Chemie-Gewerkschaft über 6 Prozent mehr Entgelt lehnen die
    Chemie-Arbeitgeber ab. „2012 ist die Lage für die Chemie unsicher. Da
    müssen wir ganz gezielt um einen realistischen Abschluss verhandeln“,
    so Mayer. Ziel sei, die Leistungsfähigkeit der Unternehmen im
    internationalen Wettbewerb und damit die Arbeitsplätze zu sichern.
    Langfristig gehe es sogar um die Frage ganzer Standorte.

    Wirtschaftliche Lage: Unsicherheiten berücksichtigen

    Die Exportquote der chemischen Industrie in Baden-Württemberg
    liegt bei 58 Prozent. Daher sind die Unsicherheiten der
    wirtschaftlichen Entwicklung 2012 durch die konjunkturelle
    Abschwächung und die EU-Schuldenkrise besonders groß. Hinzu kommt der
    mit fast 40 Prozent Anteil besonders ausgeprägte Pharmasektor im
    Land. Seine Entwicklung wird seit mehreren Jahren durch die
    Gesundheitspolitik stark beeinträchtigt.

    Demografie: Fachkräfte länger in Arbeit halten

    Der 6-Prozent-Forderung der Chemie-Gewerkschaft setzen die
    Arbeitgeber ihre Forderung nach flexiblen und differenzierten
    längeren Arbeitszeiten entgegen. „Wir brauchen einen
    Mentalitätswandel: nur so können wir gemeinsam die Zukunft unserer
    Unternehmen gestalten“, sagte Chemie-Hauptgeschäftsführer Thomas
    Mayer.

    In der Chemie in Baden-Württemberg sind fast ein Drittel der
    Mitarbeiter älter als fünfzig Jahre. Diese erfahrenen Fachkräfte
    müssen länger im Job gehalten werden. „Schon jetzt sorgen die
    Unternehmen dafür, dass die Mitarbeiter länger arbeiten können,
    beispielsweise durch Maßnahmen des betrieblichen
    Gesundheitsmanagements“, so Thomas Mayer. Der
    agvChemie-Hauptgeschäftsführer weiter: „Wir können die älteren
    Mitarbeiter nicht mehr automatisch in die Altersfreizeit oder gar in
    die Altersteilzeit gehen lassen“. Tarifliche Regelungen sehen
    bislang pauschale Verkürzungen der Wochenarbeitszeit um bis zu
    dreieinhalb Stunden vor (Regelarbeitszeit derzeit 37,5 Stunden).

    „Leistungsfähige jüngere Mitarbeiter, die engagierte Ziele
    verfolgen, sollten ihre Erfahrungs- und Verdienstpotentiale nicht auf
    37,5 Stunden in der Woche begrenzen müssen“, so Mayer.

    Hintergrundinformationen:

    Zu den Chemie-Tarifverhandlungen 2012

    Die erste regionale Tarifverhandlung für die chemische Industrie
    im Land findet am 20. April 2012 in Karlsruhe statt.

    Pressekontakt:
    Andreas C. A. Fehler
    Chemie-Verbände Baden-Württemberg
    Pressesprecher
    Fon 07221 2113-48
    Mobil 0162 2111648
    http://medien.chemie.com
    http://twitter.com/chemie_bw
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    arbeit chemie gewerkschaften industrie
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