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    Startseite » DIN baut Standardisierungsaktivitäten aus
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    DIN baut Standardisierungsaktivitäten aus

    vciBy vci25. April 2012Keine Kommentare3 Mins Read
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    Deutschland hat in der Normung weltweit eine
    Führungsposition, in der Erarbeitung und Durchsetzung von Standards
    und Spezifikationen aber Nachholbedarf. Was das DIN unternehmen will,
    um auch hier die deutsche Wirtschaft zu unterstützen, war ein
    Hauptthema der Jahrespressekonferenz des DIN Deutsches Institut für
    Normung e. V. auf der Hannover Messe. Der Innovationskraft und dem
    Know-how-Vorsprung der deutschen Wirtschaft vor allem auf sich rapide
    entwickelnden Gebieten wie Biotechnologie, Logistik oder Windenergie
    will das DIN durch den Ausbau seines Standardisierungsangebots
    international mehr Geltung verschaffen. Die deutsche Normung ist
    durch die Bündelung der nationalen Kräfte im DIN erfolgreich. Einen
    ähnlichen Erfolg verspricht sich das DIN von einer verstärkten
    Koordinierung der nationalen Aktivitäten zu innovativen Themen und
    eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit Forschung und
    Entwicklung. „Je komplexer die technische Regelung wird, desto mehr
    schreit es nach Koordinierung“, sagte DIN-Präsident Prof. Dr. Klaus
    Homann.

    Am Beispiel der Normung im Bereich der Nanotechnologie erläuterte
    DIN-Direktor Dr. Torsten Bahke, wie wichtig es sei, sich frühzeitig
    zu engagieren. Da seien andere Länder schneller und engagierter
    gewesen, das Feld der Normung in ihrem Sinn abzustecken. „Auf
    innovativen Gebieten sollen wir aber nicht zu den Nachahmern gehören,
    sondern zu den Gestaltern“, sagte Bahke. Deshalb werde das DIN
    proaktiv innovative Arbeitsgebiete danach untersuchen, ob und wie sie
    durch Normen oder Spezifikationen günstig zu beeinflussen seien. Das
    DIN sei in bestimmten Fällen auch bereit, für die Entwicklung solcher
    vielversprechenden Themen mit eigenen Mitteln in Vorleistung zu
    gehen, wenn die Unternehmen selbst den Bedarf noch nicht erkannt
    haben und staatliche Fördergelder fehlen.

    Der deutlich zunehmenden Technikkonvergenz wie z. B. zwischen
    Energietechnik und Fahrzeugbau im Bereich der Elektromobilität passt
    sich das DIN strukturell und organisatorisch an. In der Anfang April
    eingerichteten Abteilung „Entwicklung neuer Arbeitsgebiete“ kümmern
    sich zwei Innovationsmanager um die Identifikation neuer Themen sowie
    um die Aufnahme und Durchführung von Standardisierungsvorhaben. Das
    DIN hat bereits mit der DIN SPEC ein Standardisierungsverfahren im
    Angebot, das erfolgreich eingesetzt wird. Das Angebot an die
    Wirtschaft wird jetzt ausgebaut und mit weiteren Elementen wie
    Diskussionsplattformen erweitert werden, um die Mitwirkung noch
    attraktiver zu machen. „Wir werden auch gezielt bestehende Konsortien
    ansprechen, um ihnen die Vorteile einer normungsnahen
    Standardisierung nahezulegen“, sagte Rüdiger Marquardt,
    Stellvertretender Direktor des DIN. „Wir sind überzeugt, dass unser
    Gesamtkonzept in vielen Punkten der gegenwärtigen Praxis der meisten
    Konsortien überlegen ist“, so Marquardt.

    Das DIN hat 2011 insgesamt 2.303 neue oder überarbeitete Normen
    herausgegeben, der Normenbestand betrug Ende des Jahres 33.050
    Normen, ein Zuwachs gegenüber 2010 um 596. Die rund 400
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berliner Instituts koordinieren
    die Arbeit von über 28.000 deutschen Experten. Sowohl in der
    europäischen wie auch in der internationalen Normung führt
    Deutschland über das DIN mehr Sekretariate als jedes andere Land.

    Pressekontakt:
    Peter C. Anthony
    Tel. 030 2601-1113
    peter.anthony@din.de

    energie industrie technik
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    vci

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