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    Startseite » Bienen durch Pestizide bedroht / Greenpeace-Report zeigt: Verbot von gefährlichen Spritzmitteln erforderlich
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    Bienen durch Pestizide bedroht / Greenpeace-Report zeigt: Verbot von gefährlichen Spritzmitteln erforderlich

    vciBy vci9. April 2013Keine Kommentare2 Mins Read
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    Chemikalien, die Bienen bedrohen, müssen in der
    Landwirtschaft umgehend verboten werden. Nur so ist das in ganz
    Europa beobachtete Bienensterben auch in Deutschland zu stoppen. Das
    zeigt der heute von Greenpeace veröffentlichte Report „Bye bye Biene?
    Das Bienensterben und die Risiken für die Landwirtschaft in Europa“
    (http://gpurl.de/OCCga). Die Studie benennt sieben für Bienen
    gefährliche Pestizide, von denen drei zu den umstrittenen
    Nervengiften aus der Klasse der hochgiftigen Neonicotinoide gehören.
    Betroffen sind Spritzmittel der Hersteller Bayer, Syngenta, BASF
    sowie drei weitere Gifte. „Die Ergebnisse unserer Studie sind
    eindeutig und dürfen von der Politik nicht länger ignoriert werden“,
    sagt Dirk Zimmermann, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. „Die
    Interessen der Chemieindustrie dürfen nicht länger Vorrang vor dem
    Schutz von Bienen und der Landwirtschaft haben.“

    Bienen sind weltweit die überwiegenden und wirtschaftlich
    bedeutsamsten Insekten zur Bestäubung. In den vergangenen Jahren
    überlebten europaweit durchschnittlich 20 Prozent der Bienenvölker
    den Winter nicht. In Deutschland waren es teilweise sogar 30 Prozent.
    Ein Grund dafür sind Pestizide. Sie töten Bienen nicht nur, sondern
    schädigen sie auch in nicht-tödlichen Konzentrationen. Betroffene
    Bienen weisen Missbildungen auf, ihre Orientierung kann gestört oder
    ihr Lernverhalten beeinträchtigt sein.

    Etwa ein Drittel der Nutzpflanzen, die der Ernährung dienen, sind
    von der Bestäubung durch Insekten abhängig. Bis zu 75 Prozent unserer
    Kulturpflanzen wären von einem Produktivitätsrückgang betroffen.

    Ilse Aigner blockiert Verbot von Giften, die Bienen gefährden

    Derzeit wird auf EU-Ebene ein vorläufiges Verbot der
    Neonicotinoide Imidacloprid, Clothianidin und Thiamethoxam
    diskutiert. Bisher hat Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU)
    sich bei der Abstimmung enthalten und damit ein sofortiges Verbot
    blockiert. Greenpeace fordert Frau Aigner auf, sich nicht nur im
    weiter offenen Prozess in der EU, sondern auch auf nationaler Ebene
    für das umgehende und komplette Verbot bienengefährlicher Chemikalien
    einzusetzen. „Frau Aigner hat lange genug die Notwendigkeit eines
    dringend gebotenen Kurswechsels in der Landwirtschaft ignoriert. Die
    dramatische Dimension des Bienensterbens sollte ihr endgültig Anlass
    zum Umdenken geben“, fordert Zimmermann.

    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Dirk Zimmermann unter
    Tel. 0160-5814 942, oder Pressesprecherin Mirja Schneemann unter Tel.
    0171-8781 185. Fotomaterial erhalten Sie unter Tel. 040-30618 376.
    Den Greenpeace-Report „Bye bye Biene?“ finden Sie unter:
    http://gpurl.de/OCCga Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340,
    Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Internet:
    www.greenpeace.de, auf Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf
    Facebook: www.facebook.com/greenpeace.de.

    agrar chemie naturschutz politik verbraucher
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    vci

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