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    Startseite » Immer mehr Beschäftigte sorgen tariflich vor – Chemie bietet attraktive Jobs / Chemie-Altersvorsorge: Nutzung in 3 Jahren verdoppelt
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    Immer mehr Beschäftigte sorgen tariflich vor – Chemie bietet attraktive Jobs / Chemie-Altersvorsorge: Nutzung in 3 Jahren verdoppelt

    vciBy vci19. September 2011Keine Kommentare5 Mins Read
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    Fast zwei Drittel der
    Chemie-Beschäftigten sorgen tariflich fürs Alter vor. Zwischen 2007
    und 2010 konnte die Nutzung der Chemie-Altersvorsorge von 31 auf 61
    Prozent der Beschäftigten verdoppelt werden. Durchschnittlich werden
    906 Euro pro Jahr angelegt, um den Lebensstandard im Alter zu
    sichern. Das sind die zentralen Ergebnisse der aktuellen BAVC-Umfrage
    zur tariflichen Altersvorsorge, die im Rahmen einer gemeinsamen
    Pressekonferenz von BAVC und VCI zur Arbeitswelt Chemie vorgestellt
    wurden. In der chemischen Industrie hat jeder Beschäftigte einen
    tariflichen Anspruch auf 613,55 Euro pro Jahr, die ihm sein
    Arbeitgeber für die Altersvorsorge zahlt.

    BAVC-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Goos kommentierte: „Dieses
    Ergebnis ist ein starkes Signal dafür, dass Chemie-Arbeitgeber und IG
    BCE die richtigen Antworten auf den demografischen Wandel liefern.
    Die Chemie-Altersvorsorge ist ein wichtiges Standbein, um die
    absehbare Versorgungslücke bei der gesetzlichen Rente zu schließen.
    Aber wir wollen noch mehr erreichen. Ziel ist, dass jeder
    Beschäftigte in unserer Branche die Chemie-Altersvorsorge nutzt, um
    seinen Lebensstandard im Alter zu halten.“ Dieses Ziel sei jedoch nur
    erreichbar, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

    Pläne der EU-Kommission gefährden Betriebsrenten

    „Daher lehnen wir die Pläne der EU-Kommission ab, die
    Altersvorsorge europaweit zu regeln und dabei klassischen
    Finanzprodukten gleichzustellen“, erklärte Goos. „Eine zusätzliche
    Regulierung der tariflichen oder betrieblichen Altersversorgung auf
    europäischer Ebene über das bereits bestehende Niveau hinaus wird von
    den Sozialpartnern der deutschen Chemie-Industrie gemeinschaftlich
    abgelehnt. Die Pläne der EU-Kommission sind eine echte Gefahr für die
    Betriebsrenten in Deutschland.“

    Chemie-Sozialpartnerschaft: 40 Jahre ohne Streik

    Goos bezeichnete den Erfolg der Chemie-Altersvorsorge als
    exemplarisch für die besondere Sozialpartnerschaft zwischen
    Chemie-Arbeitgebern und IG BCE. „Wir holen gemeinsam das Beste für
    die Branche heraus. Das ist unser Anspruch. Seit 1971 haben wir das
    ohne Arbeitskämpfe hinbekommen. Das sind 40 Jahre ohne Streik.“ Goos
    weiter: „Durch den Lärm von Egoisten-Gewerkschaften wie GDL und
    Fluglotsen geht oft verloren, dass es auch vernünftige Sozialpartner
    gibt. Die müssen wir im Interesse unserer Wirtschaft stärken. Deshalb
    fordern wir die Bundesregierung nach wie vor auf, den Grundsatz der
    Tarifeinheit gesetzlich zu verankern. Die Bundeskanzlerin ist gut
    beraten, jetzt zu handeln, nicht erst, wenn noch mehr
    Spartengewerkschaften entstanden sind.“

    Chemie bietet Jobs mit Zukunft

    VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann betonte, dass die
    Chemie-Industrie attraktive und sichere Arbeitsplätze bietet. „Davon
    sind auch die meisten Bürger in Deutschland überzeugt. Das
    unterstreicht eine aktuelle, repräsentative Umfrage der
    Meinungs¬forscher von forsa für das neue Factbook –Arbeitswelt
    Chemie–. Zwei Drittel der Befragten glauben, dass die Chemie in
    Deutschland zukunftssichere Arbeitsplätze bietet. Mit steigendem
    Bildungsgrad nimmt diese Einschätzung zu: Personen mit Abitur oder
    Studium stellen der chemischen Industrie zu 73 Prozent ein gutes
    Zeugnis als potenzieller Arbeitgeber aus.“

    Im ersten Halbjahr 2011 hat die chemische Industrie neue Stellen
    geschaffen. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 2 Prozent oder 6.200
    auf insgesamt 423.000. Dazu Tillmann: „Wer sich für einen Berufsweg
    in der chemischen Industrie entscheidet, wird Teil einer Branche, die
    Zukunftsfähigkeit in mehreren Dimensionen anstrebt. Denn nachhaltiges
    Wirtschaften ist das universelle Leitmotiv, dem sich die Chemie in
    Deutschland verpflichtet fühlt – und zwar seit vielen Jahren.“

    Weil die Branche wegen des globalen Wettbewerbes immer stärker auf
    wissenschaftlich und technisch anspruchsvolle Produkte setzt, steigen
    auch die Anforderungen an die Mitarbeiter. Ein deutliches Zeichen
    dafür: Die Quote der Hochschulabsolventen hat sich in der chemischen
    Industrie in den letzten 25 Jahren von gut 7 auf fast 16 Prozent mehr
    als verdoppelt. „Arbeiten in der deutschen Chemie ist heute in weiten
    Teilen ein kreativer Hightech-Job – unabhängig davon, ob wir
    Forschung, Entwicklung, Produktion oder den Vertrieb ins Blickfeld
    nehmen. Laborkittel und Blaumann stehen heute in der Chemie
    gleichermaßen für anspruchsvolle wie verantwortungsvolle Aufgaben“,
    erklärte der Hauptgeschäftsführer des VCI. In der Chemie können aber
    nicht nur Naturwissenschaftler Fuß fassen. Auch Akademiker aus
    anderen Disziplinen haben gute Chancen, in der Chemie Karriere zu
    machen, zum Beispiel Volks- und Betriebswirte ebenso wie Juristen
    mit dem Schwerpunkt Arbeits- oder Patentrecht sowie Absolventen der
    verschiedenen IT-Berufszweige.

    7. bundesweiter Tag der offenen Tür am 24. September 2011

    „Die chemische Industrie in Deutschland befindet sich auf einem
    nachhaltigen Kurs“, erklärte Tillmann. „Wir hoffen, dass sich am
    kommenden Samstag beim 7. bundesweiten Tag der offenen Tür der
    Branche möglichst viele Menschen vor Ort davon überzeugen wollen.
    Rund 250 Mitgliedsfirmen öffnen die Werkstore. Das bietet Bürgern im
    ganzen Bundesgebiet die Möglichkeit, sich einen Eindruck zu
    verschaffen, was und wie Deutschlands drittgrößte Branche produziert,
    woran sie forscht und für welche Berufe sie Nachwuchs qualifiziert.
    Der Weg lohnt sich. Die Arbeitswelt Chemie bietet Jobs mit Zukunft.“

    Der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) ist der tarif- und
    sozialpolitische Spitzenverband der chemischen und pharmazeutischen
    Industrie sowie großer Teile der Kautschuk-Industrie und der
    kunststoffverarbeitenden Industrie. Er vertritt die Interessen seiner
    10 regionalen Mitgliedsverbände mit 1.900 Unternehmen und 550.000
    Beschäftigten gegenüber Gewerkschaften, Politik und Öffentlichkeit.

    Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) vertritt die
    wirtschaftspolitischen Interessen von 1.650 deutschen
    Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer
    Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der
    Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für mehr
    als 90 Prozent der deutschen Chemieindustrie.

    Pressekontakt:
    Bundesarbeitgeberverband Chemie
    BAVC
    Sebastian Kautzky
    Telefon: 0611 77881-61
    E-Mail: sebastian.kautzky@bavc.de

    Verband der Chemischen Industrie
    VCI
    Manfred Ritz
    Telefon: 069 2556 1550
    E-Mail: ritz@vci.de

    chemie industrie rente
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    vci

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