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    Startseite » Konstantes Wachstum der Pflanzenbiotechnologie außerhalb von Europa / Innovationen statt ideologischer Barrieren notwendig
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    Konstantes Wachstum der Pflanzenbiotechnologie außerhalb von Europa / Innovationen statt ideologischer Barrieren notwendig

    vciBy vci21. Februar 2013Keine Kommentare2 Mins Read
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    Weltweit bauen immer mehr Landwirte
    immer mehr gentechnisch veränderte Pflanzen an. Im vergangenen Jahr
    befand sich die Pflanzenbiotechnologie damit weiter ungebremst auf
    Erfolgskurs. Das geht aus den aktuellen Zahlen der nichtstaatlichen
    Organisation „International Service for the Acquisition of
    Agri-Biotech-Applications“ (ISAAA) hervor, die die
    landwirtschaftliche Nutzung grüner Biotechnologie seit vielen Jahren
    bilanziert.

    Demnach ist die mit gentechnisch veränderten Pflanzen bestellte
    Anbaufläche 2012 weltweit um insgesamt 10,3 Millionen Hektar oder
    rund 6 Prozent auf 170,3 Millionen Hektar gestiegen (2011: 160
    Millionen Hektar). Die Zahl der Farmer, die gentechnisch verändertes
    Saatgut einsetzten, wuchs um rund 600.000 auf 17,3 Millionen. Seit
    Jahren legt der Markt für transgene Pflanzen kontinuierlich zu – vor
    allem in Nord- und Südamerika sowie Asien.

    Dr. Matthias Braun, Vorsitzender der Deutschen
    Industrievereinigung Biotechnologie (DIB), kommentiert diese
    Entwicklung: „In der EU und in Deutschland hat sich die
    landwirtschaftliche Nutzung der Pflanzenbiotechnologie vom weltweiten
    Trend abgekoppelt. Als Volkswirtschaft, die von Intelligenz und
    Innovationen statt Rohstoffen und Billigfertigung lebt, machen wir
    damit einen schweren Fehler.“

    Der Nutzen der Pflanzenbiotechnologie werde in Europa ignoriert,
    so der DIB-Vorsitzende. Braun sagt: „Klimawandel, begrenzte
    Ressourcen an Rohstoffen, Wasser und fruchtbaren Böden sowie eine
    stark wachsende Weltbevölkerung machen leistungsstarke und
    klimaangepasste Nutzpflanzen nötig. Das gilt besonders für Regionen,
    die von zunehmender Trockenheit betroffen sind. Hier werden in den
    kommenden Jahren vor allem trockenheitstolerante Sorten von Mais,
    Reis oder Weizen eine sehr wichtige Rolle spielen.“

    In Europa ist die Biotechnologie nach Meinung des DIB-Vorsitzenden
    für die Verwirklichung einer echten Bioökonomie relevant. Für eine
    biobasierte Wirtschaft werden in Zukunft große Mengen Biomasse von
    hoher Qualität benötigt. Entscheidend sei daher die Frage, wie die
    Landwirtschaft künftig mehr Biomasse bei gleichbleibender Ackerfläche
    nachhaltig erzeugen kann. Braun sagt: „Vor diesem Hintergrund ist es
    fahrlässig, die Pflanzenbiotechnologie trotz ihres belegten Nutzens
    und ihrer bewiesenen Sicherheit nicht anzuwenden. Nachhaltig und
    hilfreich für die Verwirklichung einer Bioökonomie ist das nicht!“

    Die DIB ist die Biotechnologievereinigung des Verbandes der
    Chemischen Industrie e.V. (VCI) und seiner Fachverbände.

    Pressekontakt:
    VCI-Pressestelle Telefon: 069 2556-1496 E-Mail: presse@dib.org

    agrar chemie
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    vci

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