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    Startseite » Responsible Care Preis der chemischen Industrie in Baden-Württemberg verliehen: Boehringer Ingelheim in Biberach und Michelin in Karlsruhe für Nachbarschaftskommunikation ausgezeichnet (FOTO)
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    Responsible Care Preis der chemischen Industrie in Baden-Württemberg verliehen: Boehringer Ingelheim in Biberach und Michelin in Karlsruhe für Nachbarschaftskommunikation ausgezeichnet (FOTO)

    vciBy vci14. August 2014Keine Kommentare4 Mins Read
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    Die Unternehmen Boehringer Ingelheim Pharma, Biberach, und
    Michelin Reifenwerke, Karlsruhe, sind die Preisträger des Responsible
    Care Preises 2014 der chemischen Industrie in Baden-Württemberg. Sie
    wurden heute vom baden-württembergischen Verband der Chemischen
    Industrie e.V. (VCI) für ihre herausragenden Projekte zum Motto „Wir
    haben gute Ideen für den Dialog mit unseren Nachbarn“ ausgezeichnet.
    Dabei stand die offene und vor allen Dingen nachhaltige Kommunikation
    mit der Bevölkerung im Umfeld der Unternehmen im Vordergrund.

    Umfassende Informationen und guter Austausch notwendig

    Die chemische Industrie ist ein guter und verlässlicher Nachbar –
    das ist für Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des VCI
    Baden-Württemberg, eine wichtige Erkenntnis aus dem Wettbewerb. „Wir
    stehen zu unserer Verantwortung – als Arbeitgeber, als
    Industrieunternehmen und auch als Teil des Gemeinwesens.“ Die
    ausgezeichneten Unternehmen haben, so Mayer, mit ihren Projekten
    gezeigt, wie Nachhaltigkeit gemeinsam gelebt werden kann. Die
    Dimension „Kommunikation“ im Rahmen des Responsible Care-Wettbewerbs
    sei keine Einbahnstraße: „Die Chemie steht schon lange für den Dialog
    – weil wir wissen, dass wir Verständnis und Unterstützung für die
    wichtigen Anliegen und Leistungen der Branche brauchen.“ Besonders
    der Dialog mit den Nachbarn könne verständliche, aber unbegründete
    Ängste vor Industrie und Techniken abbauen helfen, so Mayer.

    Am baden-württembergischen Responsible Care-Wettbewerb konnten
    sich die 316 Mitgliedsunternehmen des VCI beteiligen. Die Jury
    bestand aus dem Wissenschaftsjournalisten und TV-Moderator Ingolf
    Baur, Jutta Lück, Ministerialdirigentin im Umweltministerium
    Baden-Württemberg, und Jürgen Lochner, Vorstandsmitglied des VCI
    Baden-Württemberg.

    Brancheninitiative „Chemie hoch 3“

    Sie sind fest verankert in der chemischen Industrie: die drei
    Dimensionen der Nachhaltigkeit Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft.
    Mit der Initiative „Chemie hoch 3“ (http://www.chemiehoch3.de) machen
    sich der VCI, die Arbeitgeber und die Gewerkschaft der Branche für
    eine nachhaltige Entwicklung stark. Damit soll das verantwortliche
    Handeln in der Chemie vom kleinen Betrieb bis zum großen Konzern
    gefördert werden. Mit der Initiative „Chemie hoch drei“ haben die
    Partner den gesellschaftlichen und politischen Dialog aufgenommen.
    Auch das internationale Programm der Branche „Responsible Care“
    (http://www.responsible-care.de) fließt in die Initiative ein.

    Die ausgezeichneten Projekte

    Boehringer Ingelheim – ein Medikament entsteht

    Insgesamt interessierten sich mehr als 47.000 Besucher für die
    Sonderausstellung „Boehringer Ingelheim – ein Medikament entsteht“,
    die das Pharmaunternehmen gemeinsam mit dem Museum Biberach
    konzipiert und zunächst dort, später auch im Naturhistorischen Museum
    Mainz, gezeigt hatte. In der Ausstellung wurden die vielfältigen
    Aspekte der Erforschung und Entwicklung sowie der Produktion eines
    innovativen Medikamentes dargestellt. Das Ziel von Boehringer
    Ingelheim war es, die Öffentlichkeit transparent und unabhängig über
    seine Produkte, Verfahren und Aktivitäten zu informieren. Dabei wurde
    über die Komplexität der Arzneimittelforschung ebenso berichtet wie
    über die damit verbundenen finanziellen Risiken oder über umstrittene
    Themen wie den Markzugang für neue Medikamente und Tierversuche im
    Rahmen der Arzneimittelsicherheit. Die Ausstellung stieß auf enorme
    Resonanz: Mehr als 500 Führungen fanden statt, Mitarbeiter von
    Boehringer Ingelheim führten zahlreiche Besuchergruppen persönlich
    durch die Ausstellung. Dabei engagierten sich Wissenschaftler ebenso
    wie Auszubildende des Unternehmens im Dialog mit den Besuchern.
    Besonders bei kritischen Fragen und Diskussionen war ein direkter und
    offener Kontakt wichtig und wurde von den Besuchern geschätzt.
    Begleitet wurde die Ausstellung von einer Vielzahl an
    Kommunikationsmaßnahmen, darunter ein umfangreicher
    Ausstellungskatalog sowie die Website www.ein-medikament.de. Das
    Design Zentrum Nordrhein-Westfalen belohnte die transparente und
    allgemein verständliche Darstellung der Erforschung und Entwicklung
    eines Medikaments mit dem weltweit renommierten Designpreis „reddot
    design award“.

    Michelin und der Bürgerverein Grünwinkel – verantwortungsvolle
    Nachbarn

    Langfristig und gemeinsam – unter diesem Motto steht die enge
    Zusammenarbeit des Reifenherstellers Michelin in Karlsruhe mit dem
    Bürgerverein Grünwinkel. Mit unterschiedlichsten Aktionen und
    gemeinsamen Aktivitäten hat das Unternehmen eine tragfähige
    Gesprächsplattform geschaffen. Dabei werden angenehme Themen wie das
    gemeinsame Feiern beispielsweise des 100jährigen Stadteiljubiläums
    genauso besprochen wie kritische Themen zur möglichen Lärm- oder
    Schadstoffbelastung der Anwohner. Michelin sieht sich als
    Industrieunternehmen in einem historisch gewachsenen Mischgebiet in
    der Pflicht, umfassend über seine eigenen Aktivitäten zu informieren.
    Die enge Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein des Stadtteils entstand
    aus vielfältigen Einzelkontakten und der umfassenden Beantwortung von
    Anfragen einzelner Nachbarn. Der gegenseitige Respekt und die
    Übernahme von Verantwortung durch Unternehmensleitung und Mitarbeiter
    führten dazu, aus den losen Kontakten ein dauerhaft angelegtes
    Konzept der Zusammenarbeit zu entwickeln. Die gezielte Einladung von
    Bürgern ins Werk beispielsweise zu Feuerwehrübungen, Ferienaktionen
    für Schüler oder Informationen zu neuen und besonderen Entwicklungen
    im Unternehmen zählen zu den regelmäßigen Aktivitäten. Aktionen wie
    Computerkurse für Anwohner oder ein Fahrradparcours für Jugendliche
    schaffen neue Kontakte und bauen Hemmschwellen ab. Seit Beginn des
    Projektes entstand so auf Seiten der Nachbarschaft durch die offene
    und faire Gesprächskultur Verständnis und Vertrauen gegenüber dem
    Unternehmen. Die Akzeptanz des Unternehmens am Standort wurde
    wesentlich erhöht – ein wichtiger Faktor für die Zukunftssicherung.

    Zusätzliche Fotos der Preisverleihung

    sind im Flickr-Stream der Chemie-Verbände Baden-Württemberg unter
    https://www.flickr.com/photos/chemiebw/sets/72157646429131675/ zu
    finden und für redaktionelle Zwecke frei zu nutzen.

    Pressekontakt:
    Andreas C. A. Fehler
    Chemie-Verbände Baden-Württemberg
    Pressesprecher
    medien@chemie.com
    Fon 07221 2113-48
    Mobil 0162 2111648
    medien@chemie.com
    http://medien.chemie.com
    http://twitter.com/chemie_bw
    http://facebook.com/chemiebw
    http://flickr.com/chemiebw
    http://youtube.com/chemiebw
    http://slideshare.net/chemiebw

    arbeit arzneimittel chemie industrie personalien pharmaindustrie
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    vci

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