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    Rohrleitungsbau Weber in Merseburg wächst mit der Ost-Chemie

    vciBy vci28. September 2011Keine Kommentare4 Mins Read
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    Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums beim Rohrleitungsbau Weber in
    Merseburg geben wir Ihnen einen kleinen Einblick in die
    Chemiegeschichte des Standortes.
    ————
    Am 30. September 2011 feiern die Mitarbeiter der Weber
    Rohrleitungsbau GmbH & Co. KG in Merseburg den 20. Jahrestag der
    Gründung des Unternehmens. Doch die Wurzeln des Unternehmens an
    diesem Standort sind sehr viel älter.

    Ingenieur Karl Weber, der Großvater des jetzigen
    geschäftsführenden Gesellschafters, Dierk Weber, hat das Unternehmen
    1922 gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg floh Dierk Webers Vater
    Hans, der inzwischen die Firma übernommen hatte, nach
    Westdeutschland, wo er in Nordrhein-Westfalen das Geschäft mit dem
    industriellen Rohrleitungsbau erneut startete. Dierk Weber, 1943 in
    Merseburg geboren, zögerte nach dem Fall der Mauer nicht, gründete im
    März 1991 in seinem Geburtsort die Weber Rohrleitungsbau GmbH & Co.
    KG und übernahm 130 Mitarbeiter der „Hauptmechanik“ des Leuna-Werkes.
    Daraus sind inzwischen 560 Mitarbeiter geworden, berichtet der
    67-jährige Herbert Misselwitz, der vor 20 Jahren von Leuna zu Weber
    wechselte und das Unternehmen bis 2007 als Geschäftsführer leitete.
    Als Beirat steht er ihm noch immer zur Seite. 1922 war das
    Unternehmen im Zusammenhang mit dem Bau der Ammoniakwerke Merseburg
    entstanden. Das Wachstum von Rohrleitungsbau Weber nach 1991 hängt
    eng mit der Erneuerung der ostdeutschen Chemiestandorte zusammen, die
    heute als die modernsten der Welt gelten. Weber ist mit ihnen
    gewachsen. Die Anlagenbauer und Instandhalter aus Merseburg
    unterhalten in allen größeren Chemieparks in Mitteldeutschland
    Instandhaltungsabteilungen. Dazu gehören die Chemieparks in
    Bitterfeld-Wolfen, in Leuna, Piesteritz, Schkopau, Zeitz,
    Schwarzheide ebenso wie die Raffinerie in Schwedt und Unternehmen
    der Unternehmensgruppe Preiss-Daimler, wie Firmen von Bayer, BASF,
    Wacker Chemie oder Evonik, zählt Guido Kalfa wichtige Kunden auf. Der
    48-jährige Diplom-Ingenieurökonom und gebürtige Naumburger verweist
    auf die Stärken des Unternehmens bei der Errichtung von Anlagen,
    ihrer Instandhaltung sowie bei plötzlich notwendig werdenden
    Reparaturen.

    Manchmal seien es auch nur wenige Spezialisten, die ständig vor
    Ort seien. So beim Hersteller der Florena Cosmetic, Beiersdorf. „Auf
    unserer wohlriechendsten Baustelle sorgen zwei Weber-Spezialisten
    seit 1993 dafür, dass es im sächsischen Waldheim immer flutscht“,
    sagt Misselwitz. Über viele Erfahrungen und Spezial-Kenntnisse
    verfügt Weber Rohrleitungsbau bei der Revision von Großanlagen, die
    in bestimmten Intervallen stillgelegt werden, damit sie überholt
    werden können. Bei der Revision der Total Raffinerie Leuna in diesem
    Sommer war das Merseburger Unternehmen nicht nur mit 300 Mitarbeitern
    auf der Baustelle, sondern koordinierte das Zusammenspiel der
    verschiedenen Gewerke mit mehreren Hundert Mitarbeitern. „Wir haben
    viel Erfahrungen mit dem Stillstand von großen Anlagen“, sagt Kalfa
    und verweist auf PCK Schwedt, Dow Olefinverbund, Werk Böhlen, die
    Total Raffinerie und SKW Piesteritz. So habe zum Beispiel die
    Revision bei Dow eineinhalb Jahre Vorbereitungszeit benötigt.

    Die langfristigen Beziehungen zu über 50 großen und kleineren
    Kunden versteht Kalfa als Vertrauensbeweis. Dieses Vertrauen erwerbe
    sich die Firma auch dadurch, dass sie höchste Qualitäts- und
    Sicherheitsanforderungen erfülle, unterstreicht Misselwitz. So
    arbeite Weber nicht nur nach deutschen Normen, sondern auch nach
    amerikanischen und chinesischen Standards. Das sei notwendig, wenn
    für Kunden gearbeitet werde, die mit ihren Produkten auf Außenmärkten
    auftreten. Spezielles Know how haben die Rohrbauer in Zusammenarbeit
    mit dem Magdeburger Fraunhofer Institut IFF erworben. Gemeinsam wurde
    an Projekten zur Weiterentwicklung des Anlagenbaus gearbeitet. Sie
    ermöglichen nach Kalfas Worten eine EDV-unterstützte Planung,
    Projektierung, Vorfertigung und Montage bis hin zur Erstellung der
    Dokumentationen. Das erhöhe nicht nur die Sicherheit, sondern
    vermeide auch Fehler und steigere die Effizienz“, erklärt Kalfa die
    Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern. Um dieses wertvolle Wissen
    und die reichen Erfahrungen zu sichern, investiert das Unternehmen
    kräftig in die Sicherung des Nachwuchses. Derzeit sind 50 Lehrlinge
    in der Ausbildung. Gemeinsam mit anderen Firmen der Branche
    finanziert Weber das Stipendium für fünf angehende Ingenieure an
    einer Dresdner Hochschule.

    Zur Weber Unternehmensgruppe mit ihrem Hauptsitz in Pulheim
    gehören zwölf Unternehmen, in denen 2000 Mitarbeiter beschäftigt
    sind. Merseburg ist der zweitgrößte Standort des
    Familien-unternehmens, für dessen Fortführung der 28-jährige Sohn von
    Dierk Weber, Benjamin, bereit steht.

    Die Konzentration auf die Chemieindustrie bleibe erhalten, aber
    man wolle sich auch in Nischen der Lebensmittel-, Pharma-, Bergbau-
    oder Papier-Branche festsetzen, blicken Kalfa und Misselwitz in die
    Zukunft. Im nächsten Jahr soll wieder gefeiert werden. Dann den 90.
    Jahrestag der Firmen-Gründung am Standort Merseburg und die 90 Jahre
    währenden Beziehungen zur BASF.

    Pressekontakt:
    Frauke Flenker-Manthey
    Pressesprecherin
    Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
    Am Alten Theater 6
    39104 Magdeburg
    Tel.: 0391-567 7076
    Fax.: 0391-567 7081
    E-Mail: flenker-manthey@img-sachsen-anhalt.de
    www.investieren-in-sachsen-anhalt.de

    chemie industrie
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    vci

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