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    Greenpeace: Burberry will giftfrei produzieren // Die britische Luxusmarke reagiert auföffentlichen Druck

    vciBy vci28. Januar 2014Keine Kommentare2 Mins Read
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    Die britische Luxusmarke Burberry will bis zum
    Jahr 2020 komplett auf den Gebrauch gefährlicher Chemikalien in der
    gesamten Produktionskette verzichten. Als Reaktion auf die
    Greenpeace-Kampagne Detox und weltweite Verbraucherproteste
    veröffentlichte die britische Luxusmarke heute eine entsprechende
    Erklärung. „Mit der Detox-Verpflichtung zeigt die britische Marke
    wahre Führungsqualität im Luxussektor. Nun liegt es bei Burberry, die
    Verpflichtung auch umzusetzen. Burberry muss Daten über Lieferketten
    und Abwasser veröffentlichen und die gefährlichen Chemikalien
    verbannen,“ sagt Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace.

    Burberry hat eingewilligt, zunächst die Bekleidung zu entgiften,
    danach sollen bis zum Jahr 2020 alle weiteren Produkte der Marke
    folgen. Außerdem sollen bereits bis Juni 2014 die Abwasserdaten der
    Zulieferer – mit Mengenangaben zu allen gefährlichen Chemikalien –
    offengelegt werden. Bis Juli 2016 will Burberry alle per- und
    polyfluorierten Chemikalien aus seiner Lieferkette eliminiert haben.

    Greenpeace macht Druck – Burberry reagiert

    Der Entscheidung von Burberry war wochenlanger öffentlicher Druck
    von Greenpeace und Zehntausenden Unterstützern vorausgegangen. In
    Europa und Asien protestierten Greenpeace-Aktivisten vor den
    Burberry-Läden. Auf Facebook, Twitter und Instagram erreicht Burberry
    ein Millionenpublikum – und wurde dort von kritischen Konsumenten
    tausendfach dazu aufgefordert, seine Kleidung zu entgiften.

    Zudem hatte Greenpeace mit einem Kinderkleidungstest im Januar
    auch Burberry kritisiert. In Produkten zwölf verschiedener Marken von
    Burberry über Adidas bis Primark wurden gefährliche Chemikalien
    gefunden, darunter hochgiftige, hormonell wirksame oder
    krebserregende Substanzen. Ein Shirt von Burberry war stark mit
    hormonell schädlichem Nonylphenol belastet, ein Kinderbadeanzug
    enthielt per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC). Einige PFC können
    das Immunsystem und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und zu
    Schilddrüsenerkrankungen führen. Viele dieser Chemikalien lassen sich
    bereits in der Umwelt rund um den Globus nachweisen, nachdem sie
    jahrelang weltweit in Flüsse, Seen und Meere eingeleitet wurden –
    sowohl am Ort der Produktion als auch durch die Verbraucher beim
    Waschen.

    „Der Schritt von Burberry ist ein Durchbruch im Luxussektor und
    setzt neue Maßstäbe für die Mitbewerber. Marken wie Gucci, Versace
    und Louis Vuitton müssen aufpassen, dass sie nicht abgehängt werden.
    Egal, ob günstige Mode oder High Fashion, jeder hat das Recht auf
    Kleidung ohne gefährliche Chemikalien. Die Marken sind dafür
    verantwortlich, dies zu garantieren,“ sagt Santen.

    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Manfred Santen, Tel.
    0151- 18053387, oder Pressesprecherin Carolin Wahnbaeck, Tel.
    0171-8781196. Der Kinderkleidungstest im Internet:
    http://gpurl.de/kleinemonster. Die Detox-Verpflichtung von Burberry:
    http://www.burberryplc.com/documents/corporate_responsibility/burberr
    y-commitment-on-chemical-management-in-manufacturing.pdf.

    chemie naturschutz politik rohstoff
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    vci

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