Markus Scheib, der Vorstandsvorsitzende des Arbeitgeberverbandes
Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie), ist wiedergewählt. Der
Geschäftsführer der Mineralölraffinerie Oberrhein, Karlsruhe, wurde
heute vom Beirat des Verbandes im Anschluss an die
Mitgliederversammlung einstimmig bestätigt. Scheib betonte, die
Chemiebranche suche gerade nach dem Regierungswechsel den Kontakt zur
Politik. Zu den Themen, die für die Chemie-Arbeitgeber besonders
wichtig sind, zählte er beispielsweise die Kinderbetreuung und eine
sachgerechte Aus- und Weiterbildung von Lehrern gerade im
naturwissenschaftlichen Bereich. Auch müsse in der Energiepolitik
deutlich werden, dass die Chemie entscheidend für Energieeffizienz
und Klimaschutz sei. Der agvChemie-Vorsitzende hofft auf eine
„konstruktive Zusammenarbeit mit der neuen Regierungsmannschaft“ im
Land.
Der agvChemie wird in den kommenden Jahren seine
Mitgliedsunternehmen durch Marketingmaßnahmen noch intensiver bei der
Suche nach geeigneten Bewerbern für Ausbildungsstellen unterstützen.
Dies sei bereits seit Jahren eine wichtige Aufgabe des Verbandes –
und werde von den Unternehmen gerade in Zeiten des demografischen
Wandels sehr nachgefragt.
Scheib ist seit 2011 Vorsitzender des agvChemie. Seine zwei
Stellvertreter, Mark Hagmann, Boehringer Ingelheim Pharma, und
Patrick Krauth, Deutsche Homöopathie-Union, Karlsruhe, wurden
ebenfalls im Amt bestätigt. Weitere Vorstandsmitglieder sind erneut
Dieter Freitag, Michelin, Karlsruhe, Holger Kirsch, Geberit,
Pfullendorf, Michael Lindner, Börlind, Calw, Dr. Michael Münzing,
Münzing Chemie, Heilbronn, Dr. Eberhard Rank, DSM, Grenzach, Dr.
Rainer Vierbaum, Evonik Degussa, Rheinfelden, Edgar Vieth, Roche
Diagnostics, Mannheim sowie Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des
agvChemie.
Zum agvChemie
In Baden-Württemberg sind 238 Unternehmen im Arbeitgeberverband
Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie) organisiert. Sie haben
knapp 70.000 Mitarbeiter. Ein Schwerpunkt ist hier der Mittelstand:
90 Prozent der Chemie-Unternehmen haben weniger als 500 Beschäftigte.
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Andreas C. A. Fehler
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