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    Startseite » Pharmazeutische Industrie Baden-Württemberg / Politik, Arbeitnehmer und Unternehmen wollen mehr für Arzneimittelhersteller tun / Themen beim Pharmagipfel: Forschungsförderung und Standortsicherung
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    Pharmazeutische Industrie Baden-Württemberg / Politik, Arbeitnehmer und Unternehmen wollen mehr für Arzneimittelhersteller tun / Themen beim Pharmagipfel: Forschungsförderung und Standortsicherung

    vciBy vci11. November 2013Keine Kommentare3 Mins Read
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    Der Wachstumssektor Gesundheitsindustrie in
    Baden-Württemberg soll weiter gestärkt werden. Darauf haben sich
    Finanz- und Wirtschaftsminister Schmid und die Spitzen von
    Pharmaverbänden und Gewerkschaft verständigt. Im Branchendialog
    „Gesundheitsindustrien in Baden-Württemberg“ am Montag in Stuttgart
    wurden verschiedene Punkte vereinbart und in einer gemeinsamen
    Erklärung veröffentlicht. So sollen eine steuerliche
    Forschungsförderung für die Unternehmen vorangetrieben und das
    Investitionsklima sowie weitere Rahmenbedingungen verbessert werden.
    Insgesamt sind sich Politik, Arbeitnehmer und Wirtschaft einig, dass
    die Pharmaindustrie als wichtiger und standorttreuer Arbeitgeber in
    der Gesellschaft noch mehr Anerkennung finden muss.

    Die Dialogpartner

    Dr. Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft, nahm wie
    folgt Stellung: „Die Landesregierung hat den Bereich „Gesundheit und
    Pflege“ als eines von vier Wachstumsfeldern bestimmt. Dazu gehört
    auch die Innovationsförderung. Die Landesgesellschaft BIOPRO hat die
    Aufgabe übernommen, das Innovationspotenzial der Gesundheitsindustrie
    zu stärken. Außerdem setzen wir uns für eine steuerliche Förderung in
    Höhe von zehn Prozent der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung
    auf Bundesebene ein. Gerade in der Pharmabranche befinden wir uns in
    einem globalen Standortwettbewerb. Forschung und Entwicklung von
    heute sind die Produkte und Dienstleistungen von morgen.“

    Dem Vorsitzenden des baden-württembergischen Landesverbandes des
    Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie, Prof. Dr. Michael
    Habs, ist die mittelständische Struktur der regionalen
    Pharmahersteller besonders wichtig. Habs: „Ich wünsche mir durchaus
    auch mehr Regionalbewusstsein, wenn es um Arzneimittel geht.“ Habs
    kritisierte am Rande der Veranstaltung die Fortführung der
    Zwangsrabatte, wie sie die große Koalition beabsichtigt: „Hier werden
    Investitionen gefährdet und neue verhindert!“

    Catharina Clay, Landesbezirksleiterin der Industriegewerkschaft
    Bergbau, Chemie, Energie, sagte: „Pharmaindustrie und Politik sind
    den Menschen gegenüber gemeinsam für moderne medizinische Versorgung
    in der Verantwortung. Dazu gehören einerseits die Produkte der
    Industrie, andererseits die guten Arbeitsbedingungen für die
    Beschäftigten in dieser hochinnovativen Zukunftsbranche.“

    Dr. Hagen Pfundner, der Vorsitzende des Verbandes Forschender
    Arzneimittelhersteller betont, dass „gerade die enge Vernetzung von
    Biotechnologie, Medizintechnik und pharmazeutischer Industrie in
    Baden-Württemberg ein entscheidender Faktor ist, um medizinische
    Spitzentechnologie voranzutreiben – so entstehen Innovationen für die
    Zukunft und eine bessere Versorgung für die Menschen“.

    Verfügbarkeit von Arzneimitteln und Forschungsförderung

    Besonderes Augenmerk legen die Unterzeichner der gemeinsamen
    Erklärung darauf, dass die Bevölkerung auch in Zukunft innovative
    Arzneimittel schnell und unkompliziert erhalten können. Die
    Hersteller sollen auch wieder kleine Verbesserungen vermarkten
    können. Die Chancen von auf individuelle Menschen zugeschnittenen
    Medikamenten müssen genutzt werden. Die Arzneimittelhersteller der
    besonderen Therapieformen wie Anthroposophie oder Homöopathie sollen
    mehr Unterstützung erhalten.

    Für kleinere und mittelständische Pharmaunternehmen sind die
    Forschungs- und Entwicklungskosten für neue Arzneimittel schwierig
    aufzubringen. Deshalb wird sich der Minister dafür einsetzen, eine
    Steuergutschrift auf Forschungsinvestitionen einzuführen.

    Pharmaland Baden-Württemberg

    Baden-Württemberg ist mit etwa 120 Arzneimittelherstellern und ca.
    36.000 Beschäftigten der größte Pharmastandort in Deutschland. Dabei
    sind im Land eine Vielzahl von kleinen und mittelständischen
    Unternehmen und internationale Großunternehmen vertreten. Die
    Pharmaunternehmen im Land tragen entscheidend dazu bei, mit ihren
    vielfältigen Produkten Krankheiten zu diagnostizieren, zu bekämpfen
    und zu heilen.

    Zur gemeinsamen Erklärung: http://www.chemie.com/fileadmin/broschu
    eren_pdf/pharma/pharma_baden-wuerttemberg_gemeinsameerklaerung_2013_1
    1_11.pdf

    Pressekontakt:
    Andreas C. A. Fehler
    Chemie-Verbände Baden-Württemberg
    Pressesprecher
    Fon 07221 2113-48
    Mobil 0162 2111648
    http://medien.chemie.com
    http://twitter.com/chemie_bw
    http://facebook.com/chemiebw
    http://flickr.com/chemiebw
    http://youtube.com/chemiebw
    http://slideshare.net/chemiebw

    arbeit arzneimittel chemie gewerkschaften industrie investition pharmaindustrie
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    vci

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