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    Chemie-Tarifverhandlungen vertagt // Keine echten Zuwächse in der Branche – Arbeitgeber weisen Forderungen zurück

    vciBy vci18. Februar 2011Keine Kommentare2 Mins Read
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    „Wir befinden uns in einer schwierigen
    Tarifrunde, mit grundlegend abweichenden Bewertungen der
    wirtschaftlichen Lage“. Dieses Fazit zieht Hans Oberschulte,
    Vorsitzender der Tarifkommission des Arbeitgeberverbandes Chemie
    (AGV), am Ende einer sachlich geführten Wirtschaftsdebatte in
    Frankenthal.

    „Das Signal „Kräftig zulangen“ der Industriegewerkschaft Bergbau,
    Chemie, Energie (IG BCE) können unsere Unternehmen nicht verstehen.
    Viele sind noch dabei, den Einbruch aufzuholen. Zusätzlich drücken
    rapide gestiegene Rohstoffpreise auf die Erträge. Die Forderung nach
    sieben Prozent mehr weisen die Arbeitgeber zurück“, führt Oberschulte
    weiter aus. Die Arbeitgeber betonten in den Verhandlungen, dass durch
    die Erholung im vergangenen Jahr die Verluste aus der Krise nicht
    ausgeglichen werden konnten. „Es gibt kein echtes Wachstum, was die
    Verteilungsansprüche der Gewerkschaft rechtfertigt“, so Oberschulte.
    „Die Freude über die rasche Erholung teilen wir, aber übertriebene
    Euphorie ist ein denkbar schlechter Maßstab“, erklärt Oberschulte.

    Die Bewältigung der Krise in der Chemie war möglich, weil
    Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam ihren Beitrag geleistet haben.
    Die verantwortungsbewusste Anwendung der Flexibilisierungsinstrumente
    und die Kurzarbeit haben Unternehmen und Arbeitnehmern geholfen, die
    Krise zu überstehen. Das Ergebnis waren stabile Beschäftigtenzahlen
    bei hohen Lohnstückkosten. „Dass die IG BCE jetzt die
    Krisenbewältigung als Grundlage für überzogene Entgeltforderungen
    nimmt, können insbesondere die kleinen und mittelständischen
    Unternehmen nicht verstehen“, betont Oberschulte.

    Für 2011 wird für die chemische Industrie ein moderates Wachstum
    prognostiziert. Dem stehen viele Unsicherheiten gegenüber. „In den
    letzten Jahren haben wir wiederholt auf die Risiken der
    Rohstoffpreise hingewiesen. Heute sind es Tatsachen, welche die
    Unternehmen stark belasten“, so Oberschulte und ergänzt „die Kosten
    haben sich hier innerhalb kürzester Zeit verdreifacht“. Dazu kommen
    die begrenzten Wachstumsaussichten für europäische Länder, die
    Abnehmer der Chemieindustrie sind, und die hohen Arbeitskosten in der
    Branche. „Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen und die kleinen
    rheinland-pfälzischen Betriebe mit noch höheren Arbeitskosten
    belasten“, schließt Oberschulte.

    Die Verhandlungen werden auf Bundesebene am 15. März 2011 in
    Hannover fortgeführt.

    Pressekontakt:
    Tobias Göpel
    Chemieverbände Rheinland-Pfalz
    Bahnhofstrasse 48
    67059 Ludwigshafen

    tobias.goepel@chemie-rp.de
    chemie-rp.de

    0621 – 520 56 27
    0174 – 319 76 66

    arbeit beruf chemie gewerkschaften industrie
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    vci

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